Die Umstellung von 3G auf 4G – das musst Du wissen!

Umstellung 3G auf 4G

In den Medien hört man oft davon, dass inzwischen viele Mobilfunkanbieter wie Vodafone, Telekom und Telefónica momentan mit der Umstellung von 3G auf 4G beginnen, einige ziehen sogar schon die Umstellung auf 5G in Betracht. Was für Folgen wird das für uns Mobilfunknutzer haben und was bedeuten die Begriffe „3G“ und „4G“?

Was sind überhaupt 3G und 4G?

Damit wir unterwegs googlen, streamen oder WhatsApp Nachrichten verfassen können, benutzen wir Mobile Daten. Sicher sind Dir dabei auch schon mal die Bezeichnungen 3G und 4G aufgefallen, welche in der Statusleiste auftauchen sobald du Deine Mobilen Daten einschaltest. Doch was haben diese Bezeichnungen für eine Bedeutung?

starmobile.de klärt auf!

Um dieser Frage endlich auf den Grund zu gehen, erklären wir von starmobile.de Dir das Phänomen 3G und 4G. Hier also die finale Entlüftung des großen Geheimnisses – bei den Bezeichnungen 3G und 4G handelt es sich um nichts anderes als Mobilfunkstandards.

Was bedeuten die Begriffe 3G und 4G?

Der Buchstabe „G“ steht für Generation, demnach stehen die Zahlen drei und vier für die dritte und vierte Generation. Wenn also Ende 2019 der Mobilfunkstandard 5G erscheint, bedeutet dies, dass es sich um die fünfte Generation der Mobilfunkstandards handelt.

Du fragst Dich was der Unterschied zwischen den einzelnen Generationen ist? Der wohl größte Unterschied liegt bei der Geschwindigkeit der Datenübertragung, welcher für mobile Geräte, beispielsweise Smartphones und Tablets mit SIM-Karte, essentiell ist. Des Weiteren sind die Mobilfunknetze 3G und 4G momentan noch stärker vertreten als 5G.

Was bieten die verschiedenen Mobilfunkstandards?

Momentan verfügbare Netze in Deutschland:

• 2G, auch bekannt als GSM
• 3G, auch bekannt als UMTS
• 4G, auch bekannt als LTE
• 5G, verfügbar ab Ende des Jahres 2019

Während die Mobilfunkstandards 2G und 3G bereits als veraltet gelten, zählt 4G als der aktuelle Mobilfunkstandard. Mit einer Downloadgeschwindigkeit von 1000 Mbits/s, können innerhalb weniger Sekunden riesige Datenmengen heruntergeladen werden, und ermöglichen somit beispielsweise Streaming oder Downloads ohne nervige Ladezeiten.

Zahlreiche Gründe für Umstellung von 3G auf 4G

Der Mobilfunkstandard 3G soll also ab dem Jahr 2021 abgeschaltet werden und vollständig durch die Netze 4G und 5G ersetzt werden. Dennoch nutzen momentan Millionen von Menschen in Deutschland das 3G-Netz. Was sind also die Gründe für die Umstellung von 3G auf 4G, wenn 3G doch für viele private Nutzer noch ausreicht?

  1. Schnellere Datenübertragung: Besonders die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist ausschlaggebender Punkt für die Umstellung von 3G auf 4G. Gerade für die Industrie ist eine schnellere Datenübertragung im digitalen Zeitalter nahezu unverzichtbar, denn diese ermöglicht eine reibungslose Kommunikation weltweit.
  2. Ausbau von 4G und 5G: Ohne die Abschaltung von 3G ist ein flächendeckender Ausbau von 4G und 5G nicht möglich, denn die alten 2G- und 3G-Netze reservieren begrenzte Datenbereiche der Mobilfunkanbieter, welche uns Smartphone- und Tabletnutzern die Datenübertragung ermöglichen.
  3. Ökonomische Gründe: Je mehr das 4G- und 5G-Netz vertreten ist, umso mehr verdienen die jeweiligen Mobilfunkanbieter. Für die neuen 4G- und 5G-Netze muss also Platz gemacht werden, denn je breiter und zahlreicher die Bereiche des jeweiligen Anbieters sind, umso schneller ist die Internetverbindung.
  4. Neubelegung Datenstraßen: Zusätzlich laufen im Jahr 2020 die im Jahr 2000 versteigerten Nutzungsberechtigungen von Datenstraßen ab, und können somit ab dem Jahr 2020 neu belegt werden.
  5. Versprechen „besseres Netz“: Des Weiteren mussten sich deutsche Mobilfunkanbieter wie Vodafone, Telekom und O2 dazu verpflichten, bis zum Jahr 2022 98% aller deutschen Haushalte mit >100 Mbit auszustatten. Technisch betrachtet ist dies ausschließlich mit einem 4G oder 5G Netz möglich.

Warum erfolgt keine Abschaltung von 2G?

Vielleicht fragst Du Dich inzwischen, warum lediglich eine Abschaltung von 3G erfolgt, jedoch keine Abschaltung von 2G in Betracht gezogen wird. Auch dies hat einen ganz einfachen Grund, denn der Mobilfunkstandard 2G aus dem Jahr 1995 muss als Reserve bestehen bleiben, während das 3G-Netz durch die Umschaltung und Einführung von 4G und 5G komplett überflüssig wird.

Was sind die Folgen für 3G-Nutzer?

Was passiert also mit den Nutzern, welche momentan noch das veraltete 3G-Netz nutzen? Diese sollten schnellst möglichst einen neuen Handyvertrag finden, denn ansonsten droht ein Rückfall auf das noch ältere 2G-Netz, welches lediglich Telefonieren und Surfen im Internet mit erheblichen Ladezeiten ermöglicht.

Die Umstellung beginnt …

Die Umstellung von 3G auf 4G hat bei einigen Mobilfunkanbietern schon begonnen, sodass Anbieter wie Telefónica und Vodafone bereits damit angefangen haben, veraltete 3G-Frequenzen für 4G nutzen.

Wer ist betroffen von der Umstellung von 3G auf 4G?

Besonders Kunden bei Mobilfunkdiscounter sind von der Umstellung betroffen, da diese meistens über kein eigenes Netz verfügen. Aber auch Kunden bei großen Mobilfunkanbietern mit eigenem Netz sind betroffen, da bei günstigeren Verträgen ebenfalls UMTS genutzt wird.

Bist auch Du betroffen?

Um zu erfahren ob auch Du von der 3G-Umschaltung betroffen bist, schau am Besten in Deinen Vertragsunterlagen nach oder wende Dich an Deinen Mobilfunkanbieter um herauszufinden welchen Mobilfunkstandard Dein Vertrag nutzt.

Wenn Du also immer noch 3G verwendest, empfiehlt es sich zum nächstmöglichen Zeitpunkt Deinen 3G-Vertrag zu kündigen und auf 4G zu wechseln, denn ansonsten droht Dir der Rückfall in das Jahr 1995 zu 2G.

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