Unsere Smartphones sind aus unserem mobilen Alltag nicht mehr wegzudenken. Im Laufe der Zeit haben wir Gewohnheiten entwickelt, die unseren zum Teil sehr teuren Handys nicht immer guttun. Hier erfährst Du mehr über die 5 schlimmsten „Smartphone-Sünden“ und wie Du sie vermeiden kannst:
Smartphone-Sünden par excellance
Schnell mal das Smartphone mit auf Toilette genommen oder beim Kaffeetrinken mit der besten Freundin oder dem besten Freund mit auf den Tisch gelegt. In unseren Alltag haben sich viele Gewohnheiten eingeschlichen, die für die Lebensdauer und Nutzerqualität unserer geliebten Smartphones nicht unbedingt förderlich sind. Ob unaufmerksam und unbedacht, der Umgang mit unseren digitalen Begleitern lässt manchmal zu wünschen übrig. Hier erfährst Du mehr über die 5 schlimmsten Patzer alias Smartphone-Sünden.
Smartphone-Sünde 1: Billige Ladekabel und Netzteile
Dein Original-Ladekabel oder Netzteil sind kaputt oder beschädigt? Ja, das geht schneller als man denkt. Häufig sind Netzteil und Ladekabel vom Hersteller Deines Smartphones nicht ganz günstig zu haben. Aus diesem Grund greifen viele auf das Angebot Drittanbieter zurück. Das ist jedoch nicht immer eine sehr gute Entscheidung, da diese Ladekabel und Netzteile nicht zertifiziert sind oder fälschlicherweise mit dem obligatorischen CE-Zeichen versehen wurden. Solche schlecht verarbeiteten Netzteile können nicht nur sehr heiß werden, sondern auch zu einem Kurzschluss führen. Das schädigt nicht nur Dein Smartphone, sondern könnte auch einen Brand verursachen.
Smartphone-Sünde 2: Extreme Temperaturen
Sehr hohe oder auch sehr niedrige Temperaturen können sich schädlich auf Dein Smartphone auswirken. Die Temperaturschwankungen wirken sich zumeist auf den Akku oder das Display aus. Bei tiefen Minusgraden funktionieren Akkus nicht mehr zuverlässig und setzen die aufgeladene Energie schneller frei. Aus diesem Grund ist der Akku schneller auch leer. Dicke Minusgrade wirken sich ebenfalls auf die Flüssigkristalle eines LC-Displays aus und führen dazu, dass dieser auf Eingaben nicht mehr richtig reagiert. Bei extremer Kälte hilft es, das Smartphone nahe am Körper zu tragen und so warmzuhalten. Auch eine Hülle schützt vor Kälteschäden.
Wenn die Temperaturen über 35 Grad klettern, laufen die elektrochemischen Prozesse im Inneren der Akkus deutlich schneller ab. Aus diesem Grund „altern“ die Akkus schneller. Als Hitzeschutz empfiehlt sich, das Smartphone vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und wenn möglich in Deiner Tasche zu tragen.
Starke Temperaturschwankungen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen und können zu schwerwiegenden Schäden am Handy führen. Beispielsweise kann sich im Inneren eines Smartphones Kondenswasser bilden, wenn das Handy plötzlich von extremer Kälte draußen in warme Innenräume gebracht wird, wie etwa nach einem langen Spaziergang im Schnee.
Apple gilt an, dass die vorgesehene Betriebstemperatur für iPhones in einem Bereich zwischen 0 und 35 Grad Celsius liegt.
Das Kondenswasser kann zu Korrosion an den elektronischen Bauteilen führen. Zwar sind Smartphones, die laut IP-Zertifizierung staub- und wasserdicht sind, weniger anfällig, aber nicht zu 100 % geschützt.
Smartphone-Sünde 3: Ohne Hülle am Sandstrand
Zu einer wahren Smartphone-Sünde kann sich der Besuch am Strand entwickeln: Hier sind die Geräte Feuchtigkeit, sowie Staub und Sand ausgesetzt. Wenn Du am Strand nicht auf Dein Smartphone verzichteten möchtest, packst Du es am besten in eine wasserdichte Hülle und setzte das Handy nicht allzu sehr der Sonne aus. So ist das Smartphone weitgehend geschützt.
Smartphone-Sünde 4: In der Hosentasche mit auf Toilette
Auf der Toilette, beim Umziehen oder aus lauter Unachtsamkeit – das Smartphone ist schnell mal aus der Hosentasche gefallen. Die Gefahr, dass das Gerät äußere oder innere Schäden davon trägt, ist relativ hoch. Wenn das Display kaputtgeht, ist nicht nur das Bildschirmglas betroffen. Im schlimmsten Fall reagiert das Smartphone auf Berührungen des Displays nicht mehr.
Sollte Dein Smartphone mal in der Toilette landen, musst Du schnell handeln. Das eintretende Wasser kann bei einem Handy großen Schaden verursachen. Bei einem solchen Fall, musst Du Dein Smartphone schnell aus der Toilette fischen und versuchen auszuschalten. Versuche nicht, das Gerät mit einem Föhn oder auf der Heizung zu trocknen. Am besten, Du trocknest das Smartphone oberflächlich mit einem Tuch ab und lässt es an einem trockenen Ort liegen. Nach ca. 2 Tagen kannst Du versuchen, es einzuschalten. Falls es nicht mehr funktioniert, solltest Du einen Smartphone-Reparaturdienst aufsuchen.
Smartphone-Sünde 5: Das Handy auf dem Tisch
Während einer Verabredung das Handy offen auf den Tisch legen? Ein absolutes Unding und eine weitverbreitete Unsitte. Damit zeigst Du Deinem Gegenüber auch ungewollt, dass Dein Smartphone wichtiger ist als Deine Verabredung und aus diesem Grund weiterhin Aufmerksamkeit einfordern darf.
Zudem setzt Du Dein Smartphone möglichen Gefahren aus. Ein Bier- oder Limoglas könnte umkippen und die klebrige Flüssigkeit Dein Smartphone ertränken. Neben leichten Wasserschäden verkleben zuckerhaltige Getränke Tasten und Anschlüsse. Neben diesen Schäden besteht zudem die Gefahr eines Diebstahls. Kurz mal nicht aufgepasst und weg ist das kostbare Gerät.