Happy Birthday Marke Telekom! Magenta feiert 30. Geburtstag

Happy Bday Telekom

Vor 30 Jahren wurde die Marke Telekom als „Deutsche Bundespost Telekom“ auf der CeBIT ‘91 erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Heute ist Magenta T eine der bekanntesten Marken weltweit mit Hauptsitz in Bonn. Laut einer im März 2021 veröffentlichten BrandZ-Studie „Top50 Most Valuable German Brands“ ist die Telekom die zweitwertvollste Marke in Deutschland (Platz 1 belegt SAP) und laut „Brand Finance Global 500“ mit Abstand die wertvollste Telekommunikationsmarke in Europa. Der Markenwert des Bonner Telekommunikationsriesen beläuft sich derzeit auf 47 Milliarden US-Dollar. Damit rangiert das Unternehmen deutlich vor BMW oder Mercedes-Benz.

Tschüss Posthorn – Hallo Magenta

Als das damals noch revolutionäre Design, der immer noch staatlich geführten “Deutschen Bundespost Telekom” auf der CeBit 1991 erstmalig vorgestellt wurde, war das die Geburtsstunde eines neuen Zusammenspiels von Wortmarke, Schrift und der Farbe Magenta. Die mutige Wahl der Signalfarbe sollte vor 30 Jahren helfen, den durch die Postreform eingeleiteten Wandlungsprozess zur Telekom sichtbar zu machen.

1995 folgte die Umwandlung in die privatrechtliche Aktiengesellschaft “Deutsche Telekom AG”. Der Neuanfang zeige sich auch in einem überarbeiteten Markenlook: Das Magenta T trat als Konzernzeichen seinen Siegeszug an. Auch die Unternehmensfarbe hatte sich inzwischen zu einem Alleinstellungsmerkmal entwickelt.

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Logo mit Posthorn vor der Privatisierung Quelle: wikipedia.de

Im Januar 1998 trat das Telekommunikationsgesetz in Kraft und bewirkte den Verfall des staatlich garantierten Monopols für den Telefondienst in Deutschland. Grund der Gesetzesänderung war die Herstellung zur Chancengleichheit für Mitbewerber. In Zuge dessen wurde die Regulierungsbehörde RegTP (später Bundesnetzagentur) gegründet. Zu den Befugnissen der RegTP gehörten die Formulierung von Auflagen, sowie die Prüfung bzw. Genehmigung von Tarifänderungen – insbesondere der Telekom. Auf Druck der EU-Kommission musste Magenta T zudem ihr deutschlandweites Breitbandkabel-Netz verkaufen.

Von einer Technologie- zur Erlebnismarke

Im Zuge der Privatisierung kam frischer Wind in die Unternehmensentwicklung. Die Produktangebote und Leistungen der Telekom nahmen zu. Mitte der 2000er Jahre machten das Zusammenwachsen von Festnetz und Mobilfunk, von Fernsehen und Internet eine neue strategische Herangehensweise notwendig: integrierte Lösungen statt einer Vielzahl von Einzelangeboten. Damit positionierte sich Magenta T als Komplettanbieter mit Lösungen aus einer Hand unter dem einzigartigen Markenzeichen der Telekom. Die Technologiemarke entwickelte sich zur kundenorientierten Erlebnismarke.

Magenta T heute

Der Bonner Konzern ist heute nicht nur europaweit vertreten, sondern international in über 50 Ländern, wie den USA, Russland und Südamerika. Über 226.300 Mitarbeiter (Stand 31.12.2020) beschäftigt der Telekommunikationskonzern weltweit und steht nachhaltig für digitale Teilhabe. Jeder soll an den Chancen der Digitalisierung partizipieren können. Mit #DABEI gibt Magenta diesem Versprechen einen kommunikativen Rahmen. Dabei entwickelt der Konzern sich immer weiter, indem verstärkt auf den Ausbau 5G-Netzes gesetzt wird.

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Bildquelle: wikipedia.de

575.000 Kilometer Glasfasernetz

In Deutschland sind inzwischen mehr als 35 Millionen Haushalte an das glasfaserbasierte Netz von Magenta angeschlossen. Rund 1,7 Millionen Haushalte können inzwischen einen Gigabit-fähigen Anschluss buchen. Nicht nur Metropolen werden ans Netz angeschlossen, auch die anderen Regionen Deutschlands profitieren vom schnellen Internet. Acht von zehn Haushalte in Deutschland versorgt Magenta mit Bandbreiten von mindestens 50 MBit/s. Basis ist das Glasfasernetz von mehr als 575.000 Kilometer Länge.

Pro Jahr ist die Telekom in rund 2.000 Neubaugebieten unterwegs. Dabei schließt sie etwa 170.000 Haushalte an. Bis 2023 sollen zudem 3000 Gewerbegebiete Anschluss ans Glasfasernetz erhalten. Wichtig ist auch die Digitalisierung der Schulen. Bereits heute kann die Telekom 17.000 Schulen Anschlüsse mit bis zu 250MBit/s zur Verfügung stellen. In den kommenden drei Jahren will das Unternehmen mindestens jeder vierten Schule einen Glasfaseranschluss anbieten. 

Zukunftsweisend: Der 5G-Ausbau

Über 30.000 Mobilfunkstandorte funken im Netz des Telekommunikationsunternehmens aus Bonn. Mehr als bei jedem anderen Anbieter in Deutschland. Allein 2019 hat Magenta im Durchschnitt jeden Tag rund vier neue Standorte in Betrieb genommen, insgesamt rund 1.400. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren bis zu 10.000 weitere Mobilfunkstationen aufbauen, um das Netz noch engmaschiger zu machen. Die Netzabdeckung der Bevölkerung mit LTE liegt bundesweit bei mehr als 98 Prozent.

Das 5G-Netz der Telekom wächst konstant weiter. Schon zwei Drittel der Menschen in Deutschland können jetzt die neue Technologie nutzen. Insgesamt haben die Technik-Teams rund 45.000 Antennen für 5G fit gemacht. „Nie haben wir eine neue Netztechnologie schneller aufgebaut als jetzt bei 5G. Dass nur ein gutes Jahr nach der Frequenzversteigerung bereits zwei Drittel der Bevölkerung 5G nutzen können, ist der schnellste Ausbau in der Geschichte des Mobilfunks. Die Telekom ist der 5G Motor in Deutschland. Und 2020 war eindeutig das 5G-Jahr“, sagt Srini Gopalan, Vorstandsmitglied und Sprecher der Geschäftsführung der Telekom.

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Montage von 5G-Antennen. Bild: Telekom

Bei 5G kombiniert der Bonner Konzern den Ausbau auf zwei Frequenzbändern. Auf der reichweitenstarken 2,1 GHz-Frequenz werden hohe mobile Bandbreiten insbesondere in ländliche Gebiete gebracht. So wird jetzt zum Beispiel auch die Hochseeinsel Helgoland mit 5G versorgt. Die 3,6 GHz-Frequenz bietet Highspeed 5G dort, wo sich viele Menschen auf kleinem Raum bewegen, wie in Großstädten. Sie funkt jetzt neu auch am Frankfurter Flughafen. Am Berliner Flughafen BER wird die Technik ebenfalls installiert. Neu sind auch die 5G Highspeed Antennen in Bremen, Hannover und Nürnberg. Damit profitieren bereits 13 Großstädte von 5G in Gigabitgeschwindigkeit.

2021 läuft der 5G Ausbau weiter. Dabei werden alte 3G Standorte zu modernen und schnelleren 5G Masten. Alle UMTS Standorte in Deutschland werden bis Mitte des Jahres mit 5G aufgerüstet. An den wenigen Stellen, wo die Ankerfrequenzen das nicht zulassen, kommt LTE. Zudem wird sich die Geschwindigkeit erhöhen. Denn mit der Abschaltung von UMTS stellt die 2,1 GHz Frequenz zusätzliches Spektrum zur Verfügung, das dann einen Schub für mehr Speed bringt. Insgesamt will der Bonner Konzern bis Ende 2021 etwa 80 % der Menschen in Deutschland mit 5G versorgen.

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